Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (2024)

Dream Chromebook? Lenovos Chromebook C330 ist eines der am besten abgestimmten Chromebooks, die wir je in den Fingern hatten. Es hat zwar durchaus seine Schwachstellen, insbesondere die Tastatur und die Auswahl an verfügbaren Anschlüssen, aber insgesamt sind diese angesichts des hervorragenden Gesamtpakets vernachlässigbar.

Sam Medley, 👁 Allen Ngo, T. Hinum (übersetzt von Finn D. Boerne), Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...

Android ARM Chromebook Convertible / 2-in-1 Touchscreen

Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (1)

Chromebooks sind typischerweise eine preiswerte Option für all jene Anwender, die komplett online arbeiten können. Leider sparen die Hersteller bei fast jedem Modell an einer kritischen Stelle - der Prozessor ist zu schwach, die Verarbeitung und Qualität ist minderwertig oder der Bildschirm ist grausig. Bisher gab es noch kein Chromebook, das Verarbeitungsqualität, Performance und Preis gut ausbalanciert unter einen Hut gebracht hat.

Bis jetzt. Denn das Lenovo Chromebook C330 könnte das erste dieser Art werden.

Das C330 besetzt eine lukrative Nische im Markt der Chromebooks. Mit einem Preis von etwas unter 300 US-Dollar (europäische Verkaufspreise standen zum Zeitpunkt der Entstehung dieses Artikels noch nicht fest) liegt es am oberen Ende dessen, was man als günstiges Einstiegsgerät titulieren würde. Für das Geld bietet das C330 jedoch eine ganze Menge, inklusive voller Android-App-Kompabilität dank SoC von MediaTek. Außerdem sind die meisten Bauteile besser als das, was wir typischerweise sonst in Chromebooks vorfinden.

Chromebooks für Endanwender werden immer seltener, trotzdem gibt es noch einige direkte Konkurrenten. Neben zwei erst jüngst erschienenen Modellen von Dell, demChromebook 11 3181undChromebook 11 3181 2-in-1, gibt es auch noch AcersChromebook R13 und R11 sowie Lenovos etwas älteres Flex 11 Chromebook.

Gut (82%)Chromebook C330-81HY0000USMediatek MT8173CPowerVR GX6250Convertible - 23/12/2018 - v6

Testgerät zur Verfügung gestellt von Lenovo

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LenovoChromebook C330-81HY0000US (Chromebook C330 Serie)

Prozessor

Mediatek MT8173C 4 x 2.1GHz, Cortex-A72/-A53

Grafikkarte

PowerVR GX6250, Kerntakt: 700MHz

Hauptspeicher

4GB

, LPDDR3 1866MHz

Bildschirm

11.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel 135 PPI, 10-point multitouch, IPS, spiegelnd:ja

Massenspeicher

eMMC Flash, 64 GB

Anschlüsse

2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Headset (combo audio in/out), Card Reader: SD/SDHC/SDXC Card Reader, half-length

Netzwerk

Bluetooth 4.1

Abmessungen

Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 19.6 x 292 x 215.4

Akku

45Wh Lithium-Ion

Betriebssystem

Google Chrome OS

Kamera

Webcam: HD

Sonstiges

Lautsprecher: 2x 2W, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, 12 Monate Garantie, Lüfterlos

Gewicht

1.2kg

Preis

300USD

Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

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Gehäuse

Wie fast alle Chromebooks im Preisbereich unter 500 US-Dollar besteht auch das Gehäuse des Chromebook C330 vollständig aus Kunststoff. Trotzdem scheint sich Lenovo mehr Mühe gegeben zu haben als bei Plastikgehäusen sonst üblich ist. Das Gehäuse ist sehr robust, weder das Tastaturdeck noch der Unterboden geben bei Druck nach. Der dicke Deckel kann nur minimal verwunden werden, was jedoch sehr hohen Kraftaufwand bedingt. Verwindungsversuche am Deckel quittiert der Bildschirm mit im Alltag nicht auftretenden Bildfehlern und Verzerrungen.

Das Scharnier ist fest und fixiert das Display ausgesprochen gut. Für unseren Geschmack ist es aber etwas zu steif. Das vollständige Umklappen des Displays in den Tablet-Modus ist leicht und das Scharnier fühlt sich bei jedem Winkel fest und stabil an. Für ein Kunststoff-Laptop ist das C330 ausgesprochen robust und gut verarbeitet. Wir konnten keinerlei ungleichmäßige Spalte entdecken. Es gibt jedoch eine Kleinigkeit, die wir zu bemängeln hätten: im geschlossenen Zustand wackelt das Scharnier minimal, weil die Scharnierbuchse locker zu sein scheint.

Ästhetisch betrachtet hinterlässt die mattweiße Oberfläche einen halbwegs edlen Eindruck. Zwar ist sofort und jederzeit ersichtlich, dass das Gehäuse vollständig aus Kunststoff gefertigt ist, die matte Beschichtung ist aber sehr resistent gegenüber Fingerabdrücken und sieht daher allzeit gut aus. Insgesamt sieht das C330 deutlich edler aus als der Preis es vermuten lässt. Acers Chromebook R13 wirkt auf den ersten Blick dank seines Aluminiumgehäuses zwar deutlich hochwertiger, wir vermuten aber, dass das C330 die Zeit dank seines dickeren und robusteren Gehäuses besser überdauern wird.

Im Vergleich mit anderen 11,6-Zoll-Chromebooks ist das C330 weder auffällig groß noch auffällig klein. Die Abmessungen sind mit grob 29 x 22 cm zwar insgesamt betrachtet recht gering, aufgrund der dicken Displayränder ist es allerdings größer als so manches hochwertigeres und teureres 11,6-Zoll-Notebook. Nichtsdestotrotz ist das C330 noch ausreichend kompakt und leicht und somit jederzeit problemlos in der Tasche oder unter dem Arm mitzunehmen.

Anschlüsse

Die Auswahl an Anschlüssen ist zwar angemessen, wird manchen Anwendern aber trotzdem Kopfschmerzen bereiten. Es gibt sowohl einen Typ-A als auch einen Typ-C-Port, jeweils angebunden mit USB 3.0, aber der USB-C-Port wird auch zur Stromversorgung verwendet. Für externe Displays gibt es einen HDMI-1.4-Port und die Möglichkeit, ein DisplayPort-Signal über USB-C auszugeben. Aber auch hier gilt: der USB-C-Port ist der einzige Ladeanschluss bei dem Gerät. Daher sind die Anschlussmöglichkeiten etwas eingeschränkt, wenn gleichzeitig auch geladen werden soll. Wir begrüßen zwar den SD-Kartenleser an der Seite, leider ist dieser aber nur als Steckplatz in halber Tiefe ausgeführt.

SDCardreader

Wo wir gerade beim Thema Kartenleser sind: Dieser ist vergleichsweise langsam. Mit unserer Referenzkarte (64 GB Toshiba Exceria Pro SDXC UHS-II) lagen die Schreib- und Leseraten bei etwa 30 MB/s. Den meisten Chromebook-Anwendern dürfte dies zwar genügen, aber es gibt definitiv noch Spielraum nach oben.

SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Durchschnitt der Klasse Convertible
(17.7 - 209, n=33, der letzten 2 Jahre)

81.8 MB/s +166%

Acer Chromebook R 11 CB5-132T-C4LB

54.2 MB/s +76%

Lenovo Chromebook C330-81HY0000US
(Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)

30.8 MB/s

Dell Chromebook 11 3181 2-in-1
(Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II)

20.12 MB/s -35%

Lenovo Flex 11 Chromebook
(Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)

8 MB/s -74%

Kommunikation

Die Internetverbindung ist bei einem Chromebook ausgesprochen wichtig und das C330 enttäuscht nicht. Wir können zwar leider nicht exakt messen, wie hoch die Transferraten ausfallen, aber die Verbindung war sehr stabil. Selbst mit mehreren Wänden und knapp 23 m zwischen dem Chromebook und dem Router war das WLAN-Signal stark und unterbrechungsfrei.

Software

Jedes Mal, wenn wir einen neuen Blick auf Chrome OS werfen, ist es wieder ein Stück besser geworden. Die Integration von Googles Play Store war sicherlich ein gewaltiger Schritt nach vorne. Nur soviel: Unsere Erfahrung mit dem C330 war sehr solide und angenehm. Apps lassen sich ohne Probleme installieren und laufen wie von einem Mittelklasse-SoC erwartet. Die Android-Kompatibilität von Chrome OS ist beim C330 um Längen besser als bei Intel-basierten Chromebooks, vermutlich dank der verbauten ARM-CPU. Während des gesamten Testzeitraums konnten wir keinerlei Inkompatibilitäten feststellen.

Wartung & Garantie

Das C330 ist faktisch nicht aufrüstbar, was aber für ein Chromebook nicht unüblich ist. Ganz im Gegenteil: Fehlende Aufrüstbarkeit ist hier eher die Regel denn die Ausnahme. Wer das C330 trotzdem öffnen will, muss hierzu neun T6-Torx-Schrauben entfernen und anschließend die auffällig festen Plastik-Clips überwinden. Wir haben aufgrund ihrer Festigkeit davon abgesehen, den Deckel abzunehmen, da wir Bedenken hatten, das Gehäuse zu zerstören. Es gibt aber auch keine echten Gründe das C330 jemals aufzumachen - es gibt keinen Lüfter, der gereinigt werden müsste und sämtliche Komponenten sind auf dem Mainboard verlötet.

Standardmäßig kommt das Chromebook C330 mit 12 Monaten Garantie.

Eingabegeräte

Tastatur

Die Tastatur ist akzeptabel, aber nicht angenehm. Die Tasten sind aus billigem und dünnem Plastik gefertigt, was bei Chromebooks recht üblich ist. Der Hub ist sehr gering und ähnelt ein wenig Apples Butterfly-Schaltern, nur dass Feedback und Tippgefühl nicht ganz so hart und definiert sind wie bei eben jenen. Trotzdem bleibt die Tastatur brauchbar. Die Tasten sind weit genug auseinander und mit 1,6 cm2 groß genug. Wir hatten keine nennenswerten Probleme sehr akkurat und nur mit minimaler Fehlerquote auch sehr schnell damit zu tippen (um die 100 Wörter pro Minute). Die Plastiktasten sind allerdings insgesamt recht laut.

Touchpad & Touchscreen

Im Gegenzug dazu ist das Touchpad hervorragend. Die leichte Struktur an der Oberfläche soll die Plastikbauweise übertünchen. Obwohl es sich mitnichten so edel und hochwertig anfühlt wie ein Touchpad aus Glas ist es trotzdem sehr leichtgängig und präzise. Die integrierten Tasten fühlen sich fest an und reagieren sehr flott und die Chrome-OS-Gesten wurden schnell und zuverlässig erkannt und umgesetzt. Auch der Touchscreen ist ausgesprochen gut - Eingaben werden akkurat und schnell erkannt und Drag & Drop war geschmeidig und problemlos möglich.

Display

Die meisten Laptops unter 300 US-Dollar sind mit miserablen Displays mit TN-Panel ausgestattet. Das C330 weiß sich hier allerdings mit seinem exzellenten IPS-Display von der Masse abzusetzen. Die Auflösung ist mit 1.366 x 768 zwar recht gering, dank der geringen Diagonale von nur 11,6 Zoll wirkt es aber trotzdem scharf genug. Die Stärken des Panels liegen im hohen Kontrastverhältnis (1.200:1) und dem niedrigen Schwarzwert. Filme wirken dadurch sehr ansehnlich. Die größte Schwäche ist die niedrige Helligkeit von gerade mal knapp über 200 cd/m2. In hellen Umgebungen kann dies durchaus zu wenig sein. Im Gegenzug ist die Ausleuchtung sehr gleichmäßig und auch das Backlight-Bleeding ist nur minimal.

208.2
cd/m²
208.5
cd/m²
207
cd/m²
205.4
cd/m²
198.9
cd/m²
204.5
cd/m²
200.6
cd/m²
202.4
cd/m²
199.6
cd/m²

Ausleuchtung des Bildschirms

getestet mit X-Rite i1Pro 2

Maximal: 208.5cd/m² (Nits) Durchschnitt: 203.9cd/m²
Ausleuchtung:95 %
Helligkeit Akku: 198.9cd/m²
Kontrast: 1243:1 (Schwarzwert: 0.16cd/m²)
ΔE Color 3.24 | 0.5-29.43 Ø4.99
ΔE Greyscale 1.6 | 0.57-98 Ø5.2
Gamma: 2.311

Lenovo Chromebook C330-81HY0000US
IPS, 11.60, 1366x768
Acer Chromebook R 11 CB5-132T-C4LB
IPS, 11.60, 1366x768
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
IPS, 13.30, 1920x1080
Dell Chromebook 11 3181 2-in-1
IPS, 11.60, 1366x768
Lenovo Flex 11 Chromebook
IPS, 11.60, 1366x768
Asus Chromebook Flip C100PA-DB01
IPS, IPS, 10.10, 1280x800
Response Times

5%

18%

-9%

15%

Response Time Grey 50% / Grey 80% *

43.2 ?(21.6, 21.6)

41 ?(20, 21)

5%

38 ?(14, 24)

12%

52.8 ?(39.2, 13.6)

-22%

33.6 ?(18.8, 14.8)

22%

Response Time Black / White *

30.4 ?(16.4, 14)

29 ?(16, 13)

5%

23 ?(5, 18)

24%

28.8 ?(16.4, 12.4)

5%

28 ?(16.4, 11.6)

8%

PWM Frequency

20830 ?(99)

Bildschirm

-10%

-39%

-14%

-28%

-31%

Helligkeit Bildmitte

198.9

241

21%

192

-3%

213

7%

275.1

38%

284.2

43%

Brightness

204

229

12%

204

0%

218

7%

255

25%

272

33%

Brightness Distribution

95

91

-4%

88

-7%

94

-1%

85

-11%

91

-4%

Schwarzwert *

0.16

0.23

-44%

0.21

-31%

0.31

-94%

0.273

-71%

Kontrast

1243

835

-33%

1014

-18%

887

-29%

1041

-16%

Delta E Colorchecker *

3.24

3.52

-9%

5.2

-60%

5.14

-59%

Colorchecker dE 2000 max. *

17.61

18.36

-4%

20.3

-15%

Delta E Graustufen *

1.6

2.68

-68%

3.99

-149%

2.6

-63%

2.8

-75%

3.86

-141%

Gamma

2.311 95%

2.58 85%

2.45 90%

2.283 96%

2.28 96%

2.15 102%

CCT

6553 99%

6164 105%

6380 102%

6861 95%

6861 95%

7352 88%

Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)

-3% /-5%

-11% /-25%

-12% /-13%

-7% /-19%

-31% /-31%

* ... kleinere Werte sind besser

Für ein Chromebook ist die Farbgenauigkeit hervorragend. Graustufen sind sehr akkurat (DeltaE 2000 von 1,6), Farben (DeltaE 2000 von 3,24) und Farbtemperatur (6553 K) lagen beide sehr nahe am Ideal. Nicht unerwähnt bleiben sollte allerdings die Tatsache, dass die Spanne sehr groß ist. Blautöne sind beispielsweise viel ungenauer als der Rest des Spektrums und fallen mit einem DeltaE-2000-Wert von 17,61 aus dem Rahmen.

Die niedrige Helligkeit erschwert den Einsatz im Freien sehr deutlich, nur im Schatten war der Bildschirm halbwegs ablesbar. Bei direkter Sonneneinstrahlung war hingegen nichts zu erkennen, was noch dazu durch die spiegelnde Oberfläche verstärkt wurde. Direktes Sonnenlicht sollte also tunlichst gemieden werden.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.

Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
30.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 16.4 ms steigend
↘ 14 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.4 ms).
Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
43.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 21.6 ms steigend
↘ 21.6 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.5 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.

Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53% aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17673 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Dank des IPS-Panels ist das Display sehr blickwinkelstabil. Bei einem Blickwinkel ab 50° und mehr wird der Inhalt allerdings sichtbar dunkler. Schuld daran ist das schwache Hintergrundlicht.

Performance

DerMediaTek MT8173C ist eine gute Wahl für ein günstiges Chromebook. Der SoC ist wie geschaffen zum Surfen im Netz, der Verwaltung von Dokumenten und einfachen Büroarbeiten. Webseiten laden sehr schnell, das Scrollen ist flüssig und das System fühlt sich sehr flott an. Gelegentlich braucht das System etwas länger zum Laden aufwendiger Elemente, wie zum Beispiel den Animationen der Chrome-OS-Oberfläche. So ruckelt beispielsweise der App-Tray nach einem Neustart das erste Mal beim Aufklappen sehr deutlich. Ab dem zweiten Mal ist die Animation allerdings flüssig.

Verglichen mit anderen Chromebooks kann sich das C330 an die Spitze der Einsteigergeräte setzen. Intels Celeron-CPUs sind in anspruchsvollen Benchmarks, wie dem WebXPRT 2015, deutlich langsamer. Insgesamt bietet das C330 eine sehr flüssige Oberfläche und Arbeitsgeschwindigkeit und sollte für die meisten Chromebook-Anwender locker ausreichen.

WebXPRT 2015 | Octane V2 | Sunspider | Mozilla Kraken 1.1

WebXPRT 2015 - Overall
Lenovo Chromebook C330-81HY0000US
Mediatek MT8173C

216 Points

Acer Chromebook R 11 CB5-132T-C4LB
Intel Celeron N3160

166 Points -23%

Durchschnittliche Mediatek MT8173C
(138 - 216, n=3)

165.3 Points -23%

Dell Chromebook 11 3181 2-in-1
Intel Celeron N3060

163 Points -25%

Lenovo Flex 11 Chromebook
Mediatek MT8173C

142 Points -34%

Asus Chromebook Flip C100PA-DB01
Rockchip RK3288

63 Points -71%

Octane V2 - Total Score
Durchschnitt der Klasse Convertible
(71465 - 92146, n=13, der letzten 2 Jahre)

81710 Points +637%

Lenovo Chromebook C330-81HY0000US
Mediatek MT8173C

11089 Points

Durchschnittliche Mediatek MT8173C
(10139 - 11089, n=3)

10516 Points -5%

Lenovo Flex 11 Chromebook
Mediatek MT8173C

10319 Points -7%

Acer Chromebook R 11 CB5-132T-C4LB
Intel Celeron N3160

8018 Points -28%

Dell Chromebook 11 3181 2-in-1
Intel Celeron N3060

7341 Points -34%

Asus Chromebook Flip C100PA-DB01
Rockchip RK3288

7107 Points -36%

Sunspider - 1.0 Total Score
Acer Chromebook R 11 CB5-132T-C4LB
Intel Celeron N3160

991 ms * -18%

Dell Chromebook 11 3181 2-in-1
Intel Celeron N3060

976 ms * -16%

Lenovo Chromebook C330-81HY0000US
Mediatek MT8173C

839 ms *

Asus Chromebook Flip C100PA-DB01
Rockchip RK3288

745 ms * +11%

Durchschnittliche Mediatek MT8173C
(578 - 839, n=3)

669 ms * +20%

Lenovo Flex 11 Chromebook
Mediatek MT8173C

590 ms * +30%

Mozilla Kraken 1.1 - Total
Asus Chromebook Flip C100PA-DB01
Rockchip RK3288

5790 ms * -57%

Dell Chromebook 11 3181 2-in-1
Intel Celeron N3060

4901 ms * -33%

Acer Chromebook R 11 CB5-132T-C4LB
Intel Celeron N3160

4300 ms * -17%

Lenovo Chromebook C330-81HY0000US
Mediatek MT8173C

3684 ms *

Durchschnittliche Mediatek MT8173C
(2976 - 3684, n=3)

3319 ms * +10%

Lenovo Flex 11 Chromebook
Mediatek MT8173C

2976 ms * +19%

Durchschnitt der Klasse Convertible
(472 - 2676, n=63, der letzten 2 Jahre)

646 ms * +82%

* ... kleinere Werte sind besser

Massenspeicher

Für ein Chromebook ist der verfügbare Speicher vergleichsweise großzügig. Das C330 ist in zwei Varianten verfügbar: mit 32 GB Speicher für rund 280 US-Dollar und mit 64 GB für 20 US-Dollar mehr. Unserer Meinung nach lohnt sich dieser Aufpreis auf alle Fälle. Der Speicher basiert auf eMMC-Technologie und ist entsprechend langsam. Insgesamt entspricht die Performance in etwa der einer mechanischen Festplatte. Einige Spiele, die bekannt für ihre langen Startzeiten sind (wie zum Beispiel PUBG Mobile), erfordern beim Start einiges an Geduld, bis sie einsatzbereit sind.

Grafikkarte & Gaming

Für gemäßigte Ansprüche an die Grafik reichtPowerVR GX6250 völlig aus. Die GPU schafft problemlos die flüssige Wiedergabe von Full-HD-Material, höher aufgelöste Filme ruckeln allerdings. Das C330 beherrscht die Wiedergabe von 1080p/60-fps-Inhalten. Die GPU kann einen einzelnen externen Monitor mit Auflösungen bis zu 4K/30 Hz ansteuern, was aber sichtbar ruckelt. Wir empfehlen eher Auflösungen von Full HD oder darunter.

In der Theorie sollte die GX6250 in etwa Intels HD Graphics 500 entsprechen, die in Chromebooks mit Celeron-CPU enthalten ist. In der Praxis ist die GX6250 der Intel-GPU allerdings deutlich überlegen und besser zum Spielen geeignet. Zu einem nicht unerheblichen Teil ist dies auf die bessere Kompatibilität zu Android-Anwendungen zurückzuführen. Da Intels CPU auf der x86-Architektur basieren, Android-Anwendungen hingegen für die ARM-Architektur entwickelt werden, gibt es insbesondere bei Spielen auf Celeron-CPUs oftmals Probleme. Dank ihrer ARM-Architektur bereitet dies der GX6250 keine Kopfschmerzen.

Die meisten populären Android-Spiele laufen auf dem C330 sehr gut und so manches Spiel, wie zum Beispiel Asphalt 8, unterstützt sogar von Haus aus die Tastatureingabe. Aufwendigere Titel wie PUBG Mobile sind zwar spielbar, benötigen aber reduzierte Details. Schließlich darf man nicht vergessen, dass die PowerVR GX6250 mittlerweile über vier Jahre alt ist. Je aufwendiger Android-Spiele werden, desto mehr wird die GPU damit zu kämpfen haben.

Emissionen

Lautstärke & Temperatur

Da das Chromebook C330 über keinen Lüfter verfügt, ist es im Betrieb vollkommen lautlos. Spulenfiepen konnten wir nicht feststellen.

Trotz seines lüfterlosen Designs ist das Management der Temperaturen sehr gut gelungen. Der Low-Power-SoC von MediaTek ist ausgesprochen effizient und erzeugt verglichen mit den energiehungrigeren Intel-CPUs deutlich weniger Abwärme. Ein einzelner Hotspot befindet sich an der Unterseite direkt über der CPU, er bleibt aber auch bei starker Belastung (Wiedergabe von drei 1080p-Filme in drei Tabs gleichzeitig) immer unterhalb 40 °C. Im Tablet-Modus ist der Hotspot nach innen verbannt, was ebenfalls ein Pluspunkt ist.

Max. Last

34.4 °C27 °C21 °C
29.6 °C26.4 °C21 °C
20 °C20 °C19 °C
Maximal: 34.4 °C
Durchschnitt: 24.3 °C
23.6 °C35 °C38 °C
24.2 °C34 °C35.8 °C
22.4 °C23.2 °C23.8 °C
Maximal: 38 °C
Durchschnitt: 28.9 °C

Netzteil (max.) 26 °C | Raumtemperatur20 °C | Fluke 62 Mini

(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 24.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible auf 30.2 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 21.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+6.3 °C).

Lautsprecher

Die Lautsprecher gehen in Ordnung. Mit etwa 76 dB(A) werden sie ausreichend laut und bleiben bei allen Lautstärkeleveln sehr klar. Tiefe Frequenzen werden kaum wiedergegeben, Mittel- und Hochtöne dafür umso klarer und lauter. Das C330 ist definitiv nicht auf die Wiedergabe von Medien optimiert, steht aber gelegentlichem Musik- und Filmgenuss nicht im Wege. Die nach unten gerichteten Lautsprecher klingen im Laptop-Modus etwas gedämpft, dafür sind sie aber im Tablet- oder Zelt-Modus in Richtung des Anwenders gerichtet. Dank der spitz zulaufenden Kante bleiben die Lautsprecher im zugeklappten Zustand frei.

Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (39)

Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)

Lenovo Chromebook C330-81HY0000US Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 72% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 71% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Dell Chromebook 11 3181 2-in-1 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 71% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 14% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 14%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 87% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Energieverwaltung

Energiebedarf

Dank seines Low-Power-ARM-SoC benötigt das C330 nur sehr wenig Energie. Im Leerlauf begnügt es sich mit gerade mal 5 W, was für ein Chromebook durchschnittlich ist. Unter Last benötigt es nur 8 W, was rund 25-30 % unterhalb eines vergleichbaren Intel-Chromebooks liegt. Wem also niedriger Energiebedarf wichtig ist, der ist beim C330 in guten Händen.

Stromverbrauch

Aus / StandbyTest Lenovo Chromebook C330 Laptop (40)Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (41) 0.29 / 0.43Watt
IdleTest Lenovo Chromebook C330 Laptop (42)Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (43)Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (44) 1.4 / 4.9 / 5Watt
LastTest Lenovo Chromebook C330 Laptop (45)Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (46) 5.3 / 7.9 Watt
Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (47)
Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (48)Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (49)Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (50)Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (51)Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (52)Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (53)

Legende:min: Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (54),med: Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (55),max: Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (56)Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Lenovo Chromebook C330-81HY0000US
MT8173C, PowerVR GX6250, , IPS, 1366x768, 11.60
Acer Chromebook R 11 CB5-132T-C4LB
N3160, HD Graphics 400 (Braswell), 32 GB eMMC Flash, IPS, 1366x768, 11.60
Dell Chromebook 11 3181 2-in-1
N3060, HD Graphics 400 (Braswell), 64 GB eMMC Flash, IPS, 1366x768, 11.60
Lenovo Flex 11 Chromebook
MT8173C, PowerVR GX6250, 32 GB eMMC Flash, IPS, 1366x768, 11.60
Acer Chromebook R13 CB5-312T-K0YK
MT8173C, PowerVR GX6250, 32 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1080, 13.30
Stromverbrauch

-45%

-16%

-9%

-80%

Idle min *

1.4

3.2

-129%

1.8

-29%

1.5

-7%

3.8

-171%

Idle avg *

4.9

4.6

6%

4.9

-0%

5.4

-10%

6.2

-27%

Idle max *

5

4.9

2%

5

-0%

5.5

-10%

6.6

-32%

Last avg *

5.3

9

-70%

6.8

-28%

6.3

-19%

11

-108%

Last max *

7.9

10.4

-32%

9.8

-24%

7.9

-0%

12.7

-61%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Für ein Chromebook ist die Akkulaufzeit in Ordnung, allerdings eher am unteren Ende dessen, was noch akzeptabel ist. Der 45-Wh-Akku ist für ein Notebook dieser Größe durchschnittlich und das Laptop hält in unserem Wi-Fi-v1.3-Test (Bildschirm auf 150 cd/m2 gesetzt, alle 30-40 Sekunden wird eine neue Webseite geladen) zwischen 10-11 Stunden durch. Es sollte somit locker einen kompletten Schul- oder Arbeitstag durchhalten. Das mitgelieferte 45-W-Netzteil benötigt zum Aufladen des Akkus zwischen 1,5 und 2 Stunden.

Akkulaufzeit

WiFi Websurfing11h38min
Lenovo Chromebook C330-81HY0000US
MT8173C, PowerVR GX6250, 45Wh
Samsung Chromebook 3 XE500C13-K03US
N3060, HD Graphics 400 (Braswell), 33Wh
Acer Chromebook R 11 CB5-132T-C4LB
N3160, HD Graphics 400 (Braswell), 39Wh
Dell Chromebook 11 3181 2-in-1
N3060, HD Graphics 400 (Braswell), 42Wh
Lenovo Flex 11 Chromebook
MT8173C, PowerVR GX6250, 45Wh
Asus Chromebook Flip C100PA-DB01
RK3288, Mali-T624, 31Wh
Akkulaufzeit

-40%

11%

9%

-32%

WLAN

698

421

-40%

772

11%

764

9%

476

-32%

Idle

919

Fazit

Pro

+ hervorragende Verarbeitung

+ matte Oberfläche ist resistent gegen Fingerabdrücke

+ guter Bildschirm mit tiefem Schwarz

+ lange Akkulaufzeit

+ kompakt und leicht

+ gute Performance für ein günstiges Chromebook

+ sehr gute Kompatibilität zu Android-Apps

+ lüfterloses Design

+ hervorragendes Temperaturmanagement

Contra

- mittelmäßige Tastatur

- Auswahl an Ports ist recht eingeschränkt

- nicht aufrüstbar

- Chrome OS ist verglichen mit Windows, macOS und Linux noch immer eingeschränkt

Oft wirkt es so, als wären Chromebooks entweder überteuert oder unterbewertet. Viele der Chromebooks, die wir im Test haben, sind angesichts der eingeschränkten Software schlichtweg zu teuer oder zwingen den Anwender zu übermäßig vielen Kompromissen, um den Preis zu drücken. Das Lenovo Chromebook C330 ist eines der ausgewogensten Chromebooks, die wir je im Test hatten. Bei einem Preis von rund 300 US-Dollar liegt es gleichauf mit den meisten anderen günstigen Chromebooks, übertrifft diese allerdings deutlich bei der Verarbeitung, der Performance, dem Display und der allgemeinen Bedienbarkeit.

Ganz ohne Nachteile ist es aber leider nicht. Die Tastatur ist nur mittelmäßig und für längere Einsätze nicht wirklich geeignet. Das Display ist ziemlich dunkel und in hellen Umgebungen kaum nutzbar. Und die Akkulaufzeit ist niedriger als bei vielen anderen Geräten.

Trotzdem sind diese sämtlichen Nachteile keine KO-Kriterien. Trotz der schwachen Hintergrundbeleuchtung bleibt das Display eines der besten, die ihren Weg in ein Chromebook gefunden haben. Das Touchpad und der Touchscreen ermöglichen eine sehr flüssige und akkurate Bedienung des Geräts und der MediaTek-SoC ist nicht nur ideal in Bezug auf Android-App-Kompatibilität, sondern auch ausreichend flott um eine angenehme und flüssige Bedienung des Geräts zu gewährleisten. Die Verarbeitungsqualität ist zudem hervorragend - das Gerät fühlt sich sehr robust an und sieht so gut aus, wie es für ein Laptop aus Plastik nur möglich ist.

Alles in allem trifft das Lenovo Chromebook C330 die perfekte Balance zwischen Preis und Wertigkeit. Wer auf der Suche nach einem Chromebook ist und eine möglichst flüssige und problemlose Wiedergabe von Android-Apps benötigt, sollte das C330 ganz oben auf die Liste setzen.

Lenovo Chromebook C330-81HY0000US- 23.12.2018 v6 (old)
Sam Medley

Gehäuse

80/9881%

Tastatur

69%

Pointing Device

87%

Konnektivität

44/8056%

Gewicht

73/35-7887%

Akkulaufzeit

89%

Display

83%

Leistung Spiele

0/680%

Leistung Anwendungen

58/8767%

Temperatur

96%

Lautstärke

100%

Audio

50/9155%

Kamera

40/8547%

Durchschnitt

72%

82%

Convertible - gewichteter Durchschnitt

Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Sam Medley,29.12.2018(Update:18.01.2019)

Test Lenovo Chromebook C330 Laptop (2024)

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Author: Neely Ledner

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