Yasaka Rakza Z Test [2024]: Offensiver Hybrid-Belag (2024)

In der Welt des Tischtennis kann man zwischen europäischen und chinesischen Belägen unterscheiden. Beide Belagarten haben ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Der Yasaka Rakza Z versucht, das Beste aus beiden Welten zu vereinen, indem er eine klebriges Obergummi und einen europäischen Tensorschwamm verwendet.

In der Praxis ist der Rakza Z im kurzen Spiel leicht zu kontrollieren und die Schläge sind sehr spinreich, während er gleichzeitig mehr als genug Geschwindigkeit hat, um sehr schnelle Bälle zu spielen – wenn man eine gute Technik hat.

Ich habe den Rakza Z ein paar Stunden im Training getestet und auch andere Meinungen zum Belag eingeholt. Im folgenden Bericht stelle ich dir zusammenfassend die Eigenschaften des Rakza Z vor und erläutere dir weiter unten, für wen der Belag meiner Meinung nach am besten geeignet ist.

Inhaltsverzeichnis

Überblick über den Yasaka Rakza Z

Yasaka Rakza Z Test [2024]: Offensiver Hybrid-Belag (1)


FeatureDetails
MarkeYasaka
ModellYasaka Rakza Z
SpielstilOffensiv/Offensiv+
TypNoppen-Innen
SchwammhärteHart (50°)
Verfügbare Schwammstärken2,0 mm / max

Vorteile

  • Außergewöhnliche Spinerzeugung
  • Sehr dynamisch
  • Ideal für Topspins und Gegentopspins

Nachteile

  • (Hoher Ballabsprung)
  • Nicht für Anfänger geeignet

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Material des des Yasaka Rakza Z

Yasaka ist eine japanische Tischtennismarke, obwohl ihre Hölzer in Tranås, Schweden, produziert werden und ihre Beläge derzeit von der deutschen Fabrik ESN ausgelagert werden, wie viele andere Hersteller.

Die Marke ist bekannt für die Einführung der „Rakza“-Belagfamilie, und dieser Rakza Z ist der erste Belag dieser Serie mit Hybrid-Eigenschaften.

Der Yasaka Rakza Z wird als Hybridbelag eingestuft, da er, wie bereits erwähnt, ein klebriges Obergummi und einen europäischen Tensorschwamm hat. Das Design des Rakza Z versucht, das Beste aus beiden Welten zu vereinen.

Der Rakza Z besteht aus einem klebrigen Obergummi, das aber auch sehr griffig ist. Es ist nicht so klebrig wie das Hurricane 3 NEO, seine Klebrigkeit ist mit der des Friendship 729 Super FX vergleichbar. Er kann den Ball (wenn der Belag noch frisch ist) vom Tisch aufheben, aber nur für einen kurzen Moment.

Im Gegensatz zu letzterem ist der Rakza Z sowohl griffig als auch klebrig. Das ist ein Vorteil, da der Rakza Z auch dann noch Spin hat, wenn er seine Klebrigkeit verliert.

Der feinporige Schwamm ist etwas härter als der Yasaka Rakza 7 und bereits als hart einzustufen, auf der ESN-Skala etwa 48-50 Grad.

Spieleigenschaften des Rakza Z

Der Hauptvorteil der chinesischen Beläge besteht darin, dass es aufgrund ihrer Klebrigkeit viel einfacher ist, den Spin des Gegners zu „ignorieren“ und dem Ball einen eigenen Spin zu geben.

Der Spin, den ich mit dem Rakza Z erzeugen konnte, war wirklich enorm hoch. Als mein Partner mit dem Rakza Z spielte und seine spinnigen Topspins „auspackte“, hatte ich zudem richtige Probleme, dem dem hohen Spin umzugehen.

Allerdings hatte ich das Gefühl, dass der Belag nicht so gut für harte, direkte Schläge geeignet ist. Hierbei fehlte es mit sowohl an etwas Power als auch an Sicherheit. Andere Spieler beschreiben jedoch in ihren Testberichten, dass der Belag für sie auch sehr gut für flache, direkte Schläge geeignet war. Nun ja, vielleicht hatte ich einfach nur die falsche Technik.

Beim kurzen Spiel haben Chinesische Beläge grundsätzlich eine sehr gute Kontrolle, da die Klebrigkeit dem Ball Energie entzieht. Dieser Effekt erleichtert den Aufschlag und das kurze Spiel, bei dem chinesische Spieler immer einen Vorteil gegenüber ihren Gegnern haben.

Mit dem Rakza Z konnte ich sehr viel Spin bei Aufschlägen erzeugen und die Aufschläge gleichzeitig sehr kurz und flach halten.

Chinesische Beläge eignen sich zudem hervorragend für Topspin-Angriffe, haben aber den Nachteil, dass sie nicht so schnell sind wie europäische Beläge, es sei denn, der Spieler, der sie benutzt, hat eine sehr gute Technik mit hoher Armbeschleunigung und Körpereinsatz.

Europäische (Tensor-)Beläge hingegen haben einen viel höheren Rücksprung und sind in der Regel viel explosiver/katapultiger als chinesische Beläge.

Der Rakza Z ist wie schon erwähnt ein Hybridbelag und durch den Tensorschwamm kann man mit ihm auch einfacher dynamische Topspins ausführen. Ein guter Körpereinsatz und ein sauberere Balltreffpunkt sind aber immer noch erforderlich – sowohl bei tischnahen Topspins als auch bei Topspins aus der Halbdistanz.

Fazit

Abschließend kann ich sagen, dass der Rakza Z zwar kein Belag ist, der sich aus meiner Sicht für mein direktes, tempo- und platzierungsorientiertes Spiel eignet, aber dennoch sicher für viele Spieler gut geeignet ist.

Ich würde diesen Belag nicht für diejenigen empfehlen, die Beläge mit einem starken Katapult-Effekt mögen. Dieser Belag erzeugt nur dann starke Schläge, wenn der Spieler den Ball sehr hart trifft (wobei ich hierbei kein gutes Ballgefühl hatte).

Ich würde behaupten, dass der Rakza Z sich gut für Spieler eignet, die sehr auf rotationsreiche Topspins setzen. Denn mit diesem Rakza Belag kann man wirklich sehr viel Spin erzeugen, wenn man den Ball richtig streift.

Yasaka Rakza Z Test [2024]: Offensiver Hybrid-Belag (2024)

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Author: Horacio Brakus JD

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